Da hier auf dem schönen Stellplatz südlich von Águilas immer noch nicht viel passiert, heute mal ein Vergleichstest zweier Backöfen für unterwegs.

Wir besitzen seit einiger Zeit den Omnia Campingbackofen, um auf unseren Reisen den fehlenden, heiß geliebten heimischen Backofen zu ersetzen. In diesem tollen Reisezubehör sind uns nach etwas Eingewöhnungszeit und Übung leckere Gerichte gelungen. So gab es Brot und Brötchen, Aufläufe, Kroketten und jeden Freitag zu unserem Familien-Filmabend Pizza. Alles sehr schmackhaft und gelungen. Die beiden einzigen Minuspunkte sind die lange Backzeit und das Loch in der Mitte – der Omnia braucht ziemlich lange, um ausreichend Hitze zu entwickeln und ist vom Aufbau und Funktionsweise einem Kamin ähnlich. Ein tolles, umfangreiches Set gibt es >hier< bei Amazon*.

Und nun kommen unsere Stellplatznachbarn Jonathan und Angela ins Spiel. Dieses sehr angenehme Paar reiste mit einem sehr lustigen Hymer Wohnmobil hier an. Wir kamen an einem Freitag ins Gespräch über unsere Tradition des Filmabends mit selbstgemachter Pizza und Jonathan bot uns deren Nonna Aurelia Campingbackofen zum Ausprobieren an. Dazu gab es noch eigenen Pizzateig obendrein. Und so startete der Versuch mit dem unbekannten Backofen. Erster Eindruck: der Nonna Aurelia ist um einiges größer als der Omnia und hat ein Guckfenster. Zweitens: es sind 2 runde Backbleche vorhanden (ähnlich denen, die Pizzabäcker verwenden). Drittens: es gibt kein Loch in der Mitte, sondern mehrere Löcher im Boden. Somit strömt die aufsteigende Hitze um den Pizzateig herum. Viertens: der Nonna Aurelia wird wesentlich schneller heiß als der Omnia. Wir haben 4 Pizzen innerhalb von 45 Minuten zubereiten können! Der Teig war richtig schön kross und das Ergebnis äußerst lecker. Den Nonna Aurelia (italienisch für Großmutter Aurelia) gibts bei Amazon übrigens >hier<*.

Fazit: bei annähernd gleichem Preis (zwischen 90 und 110€) hat der Nonna Aurelia, unserer Meinung nach, diesen Vergleichstest eindeutig gewonnen. Er wird schneller heiß, bietet mehr Platz, hat kein Loch in der Mitte (somit sind Brot oder Pizza in klassischer Form realisierbar) und hat ein Guckfenster zur Kontrolle des Backvorganges ohne anheben des Deckels (Wärmeverlust). Der einzige Nachteil gegenüber dem Omnia ist das große Packmaß (wichtig, wenn man nicht viel Stauraum hat!).

Wir stehen nun vor dem Dilemma, dass wir diesen genial einfachen Campingbackofen auch haben wollen. Aber ich habe ja bald Geburtstag 😉.

Es ist übrigens doch noch einiges passiert: die Weihnachtszeit war sehr entspannt mit leckerem Essen, lieben Menschen, guten Gesprächen, gemeinsamen Grillabend, Sonnenschein und Baden im Mittelmeer am 24.12.! Das Geburtstags-/ Weihnachtspaket von Annes Mutter ist am 28.12. endlich angekommen (ganz lieben Dank an Iris!) und am 29.12. wurde die kleine Johanna geboren. Die Tochter eines deutschen Paares, welches seit 3 Jahren hier in einem kleinen „besetzten“ Haus am Rande des Stellplatzes lebt, wurde mit Hilfe einer Hebamme und unserer Freundin Sandra aus Riesa per Hausgeburt wohlbehalten zur Welt gebracht! Unsere herzlichsten Glückwünsche für die junge Familie ☺️

Detailliertere Einblicke erhaltet ihr übrigens auf unserem YouTube Kanal oder bei Instagram.

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