Nach einem wundervollen Kennenlernen mit reichlich Getränken, reift in uns der Entschluss, wenigstens für eine Woche hier auf der Oliven-/ Tomatenfarm zu bleiben. Cord – unser Gastgeber – erklärt mir, welche Arbeiten für mich anfallen. Wir sind ja hier hergekommen, um unsere Arbeitskraft gegen kostenloses Stehen anzubieten. Das Ganze nennt sich Stellplatz gegen Hand und das haben wir schon in Schweden praktiziert und für gut befunden. Nun werde ich hier in Spanien diverse Handwerksarbeiten übernehmen; der Hühnerstall muss repariert werden, der Stromgenerator braucht Wartung, diverse Stühle im Gästehaus benötigen Stabilisierung und in der Dusche muss die Halterung befestigt werden. Es gibt also genug zu tun, auch wenn die Erntezeit vorüber ist.

Unsere Gastgeber vermieten zusätzlich 6 Stellplätze auf ihrem Grundstück und eine Nacht ist der Platz auch voll belegt. Ansonsten ist es ein Kommen und Gehen. Schön für die Besitzer und interessant für uns.

Wir genießen die unglaubliche Ruhe der Natur; ich unternehme ausgiebige Spaziergänge mit unserer Labrador Hündin Janis, Kater Jimi erkundet die Olivenbäume, die Jungs haben genug Platz zum spielen und verstehen sich super mit dem Jungen der Gastgeberfamilie und Anne findet Ruhe, Raum und WLAN im Gästehaus zum arbeiten.

Ein gemeinsames Abendessen mit Cord und Janina (Gastgeber), Andrea (Hundetrainerin, die hier wohnen darf) und einer anderen jungen Familie (auch Stellplatz für Hand), bei der jeder etwas Leckeres beisteuert rundet diese Woche ab.

Schweren Herzens, aber mit Vorfreude auf weiter tolle Erlebnisse, verabschieden wir uns und ziehen weiter.

Wir sind mit einer Followerin von Anne auf einem Spielplatz verabredet und werden auf der Fahrt dorthin von Bekannten (welche wir letztes in Tarifa kennen gelernt haben) überholt. Anne stand zwar regelmäßig in Kontakt mit denen und wir wollten uns auch hier in Spanien treffen, aber das wir uns so zufällig und unerwartet begegnen, war schon überraschend! Nach ein bisschen Zeit auf dem sehr schönen Spielplatz fahren wir weiter zum Treffpunkt.

Auf einem total abgelegenen, einfachen und grandiosen Platz direkt am Meer treffen wir dann endlich aufeinander. Zum Glück für uns ist der Mann (Benny) Elektriker, denn ein Kabel hinter dem Bedienpanel für die Wasserpumpe hat sich am Vortag gelöst und wir bekamen so kein Wasser aus dem Frischwassertank. Ein kurzer fachmännischer Blick und ein paar Handgriffe später war das Problem behoben, vielen Dank für deine Hilfe Benny!

Wir werden vorerst getrennte Reiserouten haben, sind aber in ein paar Wochen wieder verabredet 👍🏻. Uns zieht es nun weiter Richtung Süden auf einen Pferdehof, um dort wieder etwas zu arbeiten.
Wir sind gespannt und freuen uns schon darauf.

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  1. Der Aufenthalt und die Begegnungen auf der Oliven-Tomaten-Farm haben euch offensichtlich gut getan, das freut mich.
    Wie schön für euch, unerwartet auf so nette und hilfreiche alte Bekannte zu treffen.
    Nun bin ich gespannt, welche Herausforderungen auf dem Pferdehof auf euch warten. Wünsche gutes Ankommen und eine schöne Zeit.

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