Eine Woche Freilernercamp liegt hinter uns. Unser Fazit ist durchwachsen. Wir hatten einerseits eine tolle Zeit. Das Grundstück von Adam und Diana, der Auswandererfamilie aus Deutschland, ist ein 7 Hektar großer ehemaliger Bauernhof mit viel Platz zum Spielen für die Kinder. Es waren insgesamt 6 Familien anwesend. Nach einem etwas holprigen Anfang haben sich alle Erwachsenen und Kinder gefunden. Es gab jeden Morgen einen Gesprächskreis um die Aktivitäten des Tages zu besprechen. Hauptsächlich wurde viel für die Kinder geplant (Schatzsuche, Basteln, Baden, Blaubeeren und Pilze suchen, Angeln, Spielen, Kinderdisco). Andererseits fand ein Austausch zwischen den Eltern leider nur vereinzelt statt. Schnell stellten wir fest, dass unsere Lebensweise und unsere Ansichten zum Schulsystem nicht wirklich geteilt wurden und unsere Fragen zum Freilernen kaum beantwortet werden konnten. Trotzdem war es eine gute Zeit für uns als Familie, da die Jungs andere Kinder als Spielkameraden gefunden haben und wir als Eltern ein paar gute Gespräche führen und einige gute und hilfreiche Kontakte knüpfen konnten. Auch die gemeinsamen Abende am Schwenkgrill waren schön. Wiederholen würden wir es in dieser Form allerdings nicht. Aber wir haben es versucht und neue gute Erfahrungen gemacht.

Anne und ich haben uns nochmal mit unserer Rückfahrt auseinander gesetzt, da ich ja ab 1.8. wieder für 3 Monate in meinem alten Job als Paketzusteller bei der DHL arbeiten werde, um unsere Reisekasse wieder etwas auffüllen. Zum Glück hat eine säumige Kundin von Anne endlich bezahlt und so haben wir uns gegen den Landweg zurück und für die Fähre von Trelleborg nach Rostock entschieden. So sparen wir doch Zeit und können die letzten Tage in Schweden in Ruhe genießen. Aktuell sind wir wieder in Ulricehamn bei den großen Abenteuerspielplatz, den wir vor knapp 3 Wochen schon einmal angesteuert hatten. Es hat uns damals so gut hier gefallen, dass wir unseren Jungs dieses Erlebnis noch einmal gönnen wollen. So sind wir gestern Abend (Samstag, 27.7.) nach einem Abschiedsgrillen in die Nacht rein gefahren (knapp 400 km), damit die Jungs während der Fahrt einschlafen konnten und wir den gesamten Sonntag für den Spielplatz zur Verfügung haben. Nach einer kurzen Nacht (Ankunft am Stellplatz: 2.45 Uhr 🫣) nutzen wir nun das schöne Wetter, um hier Spaß zu haben und die skandinavische Gelassenheit noch einmal in vollen Zügen zu genießen!

Bleibt gespannt wie es weiter geht.

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  1. Erfahrung sammeln ist immer gut, gleich welche Schlüsse man daraus für sich zieht. Zudem ist Schweden immer eine Reise wert…meine Meinung als Schwrdenliebhaberin.
    Wünsche euch eine reibungslose Heimfahrt und kommt gut an.

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