Und wieder hat es viel zu lange gedauert, bis ich mich hier erneut zu Wort melde! Eine ganz große Entschuldigung dafür! Aber es ist wieder so viel tolles geschehen, dass ich einfach keine Zeit zum Schreiben fand! Nun aber los:

Nachdem wir den unglaublich schönen Naturstellplatz verlassen haben, sind wir zurück in die Zivilisation und landeten in der schönen kleinen Stadt Ulricehamn. Dort gibt es im Stadtgebiet verteilt mehrere kostenlose Wohnmobil-Stellplätze für 24 Stunden. Wir entscheiden uns für einen Platz direkt neben einem großen Spielplatz direkt am See. Wir haben Glück und bekommen noch einen Platz. Der Spielplatz ist fantastisch! Für große und kleine Kinder gibt es alle möglichen Spielgeräte. Ein Sport/Fitness Bereich für die Eltern ist auch vorhanden. Das absolute Highlight für Anton ist allerdings ein Freiluft DJ-Pult😅! Zusätzlich wird im Sommer Kinderanimation angeboten: Basteln, Malen, Sportgeräte, Sandspielzeug und vieles mehr. Einfach spitze! Es gefällt uns so gut, dass wir insgesamt drei Tage hier bleiben. Wir erkunden die Stadt, kaufen Lebensmittel ein und können kostenlos (!!) Frischwasser fassen und Abwasser ablassen. Ein super Service der Stadt 👍🏻. Wir nutzen zudem einen der öffentlichen Grillplätze für ein kleines BBQ am letzten Abend.

Wir reisen weiter Richtung Norden und landen an einer ruhig gelegenen Badestelle am Vänernsee. Leider regnet es und wir bleiben im Wohnmobil. Der nächste Tag erwartet uns mit strahlendem Sonnenschein und wir nutzen die Badestelle für einen Strandtag. Nach spielen (die Jungs haben Segelboote aus Rinde, Stöckern und Blättern gebaut) und baden geht es weiter. Wieder steuern wir eine lokale Badestelle an und nutzen den schwedischen Sommer für einen entspannten Tag am Wasser zusammen mit einer französischen und deutschen Familie. Die Tatsache, dass unser Wäschesack immer voller wird und wir uns nach einer ausgiebigen warmen Dusche sehnen, führt uns zu einem schönen kleinen Campingplatz in der Nähe von Degerfors. Der Platz ist sehr schön am See gelegen aber leider etwas abschüssig, so dass ich erstmals seit Beginn unserer Reisen im Wohnmobil AUFFAHRKEILE benutzen musste 🫣! Nichtsdestotrotz konnten wir die Wäsche und uns waschen, das Wohnmobil wieder mal gründlich reinigen und natürlich auch Ver-und Entsorgung erledigen.

Frisch gesäubert, motiviert und erwartungsvoll starten wir ins nächste Abenteuer. Ein Auswandererpaar aus Deutschland erwartet uns auf ihrem Gehöft mitten im schwedischen Wald. Dort werden wir den beiden bei Arbeiten am Haus und im Garten zur Hand gehen und dürfen dafür kostenlos stehen und bekommen Frühstück und Abendbrot. Eine arbeitsreiche und gute Woche für uns alle. Die Besitzer freuten sich über die Hilfe und die gemeinsame Zeit, wir konnten die Möglichkeit „Stellplatz für Hand“ ausprobieren, die Jungs hatten eine tolle Zeit in der Natur – also für alle eine sehr schöne Erfahrung.

Nun geht es weiter zum Freilerner Camp nördlich von Sala. Eine deutsche Familie, die seit 3 Jahren hier lebt, lädt für eine Woche Gleichgesinnte auf ihren Bauernhof zu einem Erfahrungsaustausch zum Thema Freilernen ein. Wir sind sehr gespannt!

Categories:

Tags:

One response

  1. Meist Natur und mal Kleinstadt, mal Regen und mal Sonnenschein …abwechslungsreich in Schweden unterwegs, herrlich!
    „Stellplatz für Hand“ kannte ich nicht, eine neue Erfahrung für euch. Nun bin ich gespannt auf den Freilerner-Camp-Bericht. Wünsche euch schöne und interessante Tage dort.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert